Funktionen bezeichnen in der Mathematik Zuordnungen,
die bestimmte Eigenschaften aufweisen. Du trainierst verschiedene
Begriffe, die für das Arbeiten mit Funktionen wichtig sind, und
arbeitest mit einigen Grundtypen von Funktionen.
Notiere Definitionen und wichtige Begriffe in deiner Mitschrift!
Im Alltag, in der Natur und in der Mathematik treten viele
Zusammenhänge auf, in denen zwei Größen voneinander
abhängen.
Ergänze die folgenden Sätze.
Das Volumen eines Würfels hängt von der Kantenlänge des Würfels ab.
Diese Beziehung kann auf verschiedene Weise beschrieben werden.
Um auszudrücken, dass ein Würfel die Kantelänge 2 hat, kannst du die Variable a durch 2 ersetzen.
Solche Abhängigkeiten werden Funktionen genannt.
Text in der Alltagsprache:
Mathematische Sprechweise:
Dabei bezeichnet a die unabhängige Variable und V die abhängige Variable.
Ordne vorgegebenen Texten und Funktionen die entsprechende unabhängige Variable zu!
Eine Funktion ist eine eindeutige Zuordnung. |
Das bedeutet für Abhängigkeiten, die in Worten formuliert werden, dass es stets eine eindeutige Antwort gibt.
Für zahlenmäßige Abhängigkeiten bedeutet es, dass
jedem Wert der unabhängigen Variablen genau eine reelle Zahl
zugeordnet werden kann.
Beispiele für nicht eindeutige Zuordnungen:
- Einem bestimmten Vornamen kann im Allgemeinen in einer Schule nicht eindeutig eine Person zugeordnet werden.
- Zu einem vorgegebenen Volumen eines Quaders kann nicht eindeutig eine bestimmte Höhe angegeben werden.
- Es gibt x-Werte, denen zwei y-Werte zugeordnet sind:
Aufgabe 9
Überlege, ob eindeutige Zuordnungen vorliegen! |
Für das Arbeiten mit Funktionen ist es hilfreich, ein paar Fachbegriffe zu kennen.
Beispiel:
f(x) = 2x – 1 x wird als unabhängige Variable (da sie variiert wird) bzw. als Argument bezeichnet. Ein bestimmter Zahlenwert für x heißt Stelle. f(x) ist für ein gegebenes x der entsprechende Funktionswert an der Stelle x. f(x) = 2x – 1 ist die Funktionsgleichung. 2x – 1 ist der Funktionsterm. |
Um eine Funktion festzulegen benötigst du: (1) eine Zuordnungsvorschrift, die angibt, wie jedem Element aus der Definitionsmenge eindeutig ein Element aus der Zielmenge zugeordnet wird, (2) eine Menge A, der die Werte der unabhängigen Variablen entnommen werden (Definitionsmenge), (3) eine Menge B, in der alle Funktionswerte liegen (Zielmenge). |
Für mathematische Zwecke wird die Zuordnung mit einem Namen
bezeichnet, zum Beispiel f. Mithilfe eines Zuordnungspfeiles wird
ausgedrückt, dass die Elemente der Zielmenge B den Elementen der
Definitionsmenge A zugeordnet werden.
Schreibweise f: A → B |
Sprechweise Funktion f von A nach B |
Schreibweise
|
Sprechweise
Funktion f von R nach R |
Wenn die Definitionsmenge eine Teilmenge der reellen Zahlen ist und reelle Zahlen als die Funktionswerte auftreten, heißt die Funktion eine reelle Funktion. |
Die Zuordnungsvorschrift f
beschreibt, wie für jedes Element x aus der Menge A der
zugehörige Funktionswert f(x) ermittelt wird. In der Mathematik
wird diese Vorschrift gerne durch einen Term angegeben. Für die
Zuordnung der Elemente wird als Symbol der Pfeil benutzt.
Schreibweisen |
|
f(x) = x2 | oder f: x x2 |
Sprechweisen |
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Funktion f von x gleich x Quadrat |
oder Funktion f mit x wird abgebildet auf x Quadrat |
Übertrage
die Beschreibung der Funktion in mathematische Schreibweise, indem du
Definitions- und Zielmenge sowie die Zuordnungsvorschrift auf zwei
Arten angibst.
Gib die vollständige Definition der Funktion in Worten an.
Abhängigkeiten können auf verschiedene Arten beschrieben werden.
Ergänze
den Lückentext mithilfe der Abbildung und übertrage
anschließend Grafik und Text in deine Mitschrift.
Der
Flächeninhalt eines Quadrates hängt von der jeweiligen
Seitenlänge ab. Stelle diesen Zusammenhang auf folgende Arten dar.
Erstelle eine Mindmap zum Thema „Funktion“.