Von der Intuition zur Mathematik
Bei den Recherchen zum Ziegenproblem hast du vielleicht auf der einen oder
anderen Seite die Lösung eines der Probleme gefunden. Auch die
Berliner Morgenpost berichtet in der Kolumne "5 Minuten Mathematik"
darüber und bietet den Lesern eine Lösung an.
Damit du aber dem Autor des Artikels nicht blind vertrauen musst, solltest du
nun beginnen, dich mit den Grundlagen der Wahrscheinlichkeitsrechnung vertraut
zu machen.
Lerne mit Hilfe der folgenden Seiten die Fachausdrücke kennen,
erarbeite dir die ersten Formeln und notiere dabei die Antworten auf die
folgenden Fragen, die im Abschlusstest vorkommen werden. Achte dabei auf korrekte
mathematische Schreibweise.
- Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit des sicheren Ereignisses, wie groß jene
des unmöglichen?
- Was erwarten wir uns von einem "gerechten" Würfel? Wie wird ein "gerechter"
Würfel in der Wahrscheinlichkeitsrechnung genannt?
- Wie wird das Gesetz genannt, das folgenden Sachverhalt beschreibt:
Wird ein Zufallsexperiment sehr viele Male wiederholt, so stabilisieren sich die
relativen Häufigkeiten. Diese relativen Häufigkeiten sind dann die
Wahrscheinlichkeiten.
- Wie kommt man zu den "Grund"-Wahrscheinlichkeiten? Nenne zwei Methoden.
- Welche der zwei Möglichkeiten würdest du beim
Werfen zweier Würfel wählen? Du gewinnst, wenn eine der
genannten Summen auftritt.
a) Augensumme von 2, 3, 4, 10, 11 oder 12
b) Augensumme von 5, 6, 7, 8 oder 9
- Wie lautet die klassische Wahrscheinlichkeitsdefinition nach Laplace?
- Welche Voraussetzung muss gegeben sein, damit gilt:
P(A oder B) = P(A) + P(B) ?
- Wie berechnet man die Wahrscheinlichkeit des Gegenereignisses?
- Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass beim zweimaligen Münzwurf
mindestens ein Mal "Kopf" kommt?
- Was sind unvereinbare Ereignisse und wie lautet der Additionssatz für
unvereinbare Ereignisse?
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